Tagebuch

    07.02.2024

    Nach dem verzweifelten Abend sah die Welt morgens schon ein bisschen besser aus. Ich begann den Tag mit einem leckeren Frühstück und einer anschließenden Taxifahrt zur Uni. 

    Dort angekommen war ich den ganzen Tag damit beschäftigt von A nach B nach C und zurück nach A zu laufen. Ich musste mich an der Uni registrieren, mich für ein Study Permit anmelden, meine Kurse wählen und schließlich ein Wohnheimplatz organisieren. Zum Glück hatte ich Jacobin an meiner Seite, sie ist Studentin an der UNAM und hilft in dieser Woche bei den Vorbereitungen fürs Semester. Sie lief den ganzen Tag mit mir durch die Uni, half mir eine SIM-Karte zu besorgen, sprach mit den Leuten von der Uni und zeigte mir den Weg. Zum Schluss holte sie zwei Freundinnen dazu und wir schleppten meine Koffer in mein neues Zuhause! 

    Mein neues Zuhause für die nächsten 6 Monate ist ein Zimmer im Emona Wohnheim, ein Wohnkomplex auf dem Campus, mit vielen Häusern und Platz für 1000 Studis. Hier gibt es Gemeinschaftsküchen, Waschmaschinen, einen Kiosk und einen Lernraum. Wenn ich mein Zimmer eingerichtet habe, mache ich mal ein paar Fotos für euch! 

    Nachdem all mein Zeug im Zimmer war, musste ich einkaufen gehen, ich brauchte ein Kissen, Bettbezüge, Essen etc. pp. Das war leider leichter gesagt als getan. Um in die Mall zu kommen, brauchte ich ein Taxi. Um ein Taxi zu bestellen musste ich mich in der App anmelden. Um mich in der App anzumelden, brauchte ich eine Telefonnummer, die durch eine SMS bestätigt wird. Um eine SMS zu empfangen, brauchte ich eine funktionierende SIM-Karte. Für eine funktionierende SIM-Karte musste ich in die Mall zum MTC-Store. Ihr seht das Problem... 

    Nachdem ich mit der Hilfe einiger deutschen Nummern versuchte dieses Problem zu übergehen, musste ich einsehen, dass das nicht klappte. So bestellte mir meine Mama ein Taxi, das prompt 5 Minuten später vor der Tür stand - die Wunder der Technik! 

    In der Mall angekommen musste ich mich dann ordentlich beeilen, am Ende klappte es aber trotzdem, nun habe ich eine namibianische Nummer und habe somit auch überall Empfang und Internet, ich hab ein Kissen und ein bisschen Essen & konnte mir für die Rückfahrt selbst mein Taxi bestellen! 

    Erschöpft aber happy ging mein erster Tag an der Uni zu Ende. 

    Login

    Für (Groß-)Eltern gibt es noch ein paar kleine private "Specials" 😉